Speziell für Marine- und Offshore-Anwendungen entwickelt, zeichnet sich die ABVM-Serie durch eine hohe Stabilität gegen Querkräfte aus. Besonders bei schwimmenden Schläuchen wirken diese auf die Kupplung und könnten die Kupplung unbeabsichtigt auslösen.
Mit den Nottrennkupplungen der ABVM-Serie erhalten Sie stets höchste Qualität und Sicherheit zu günstigen Preisen.
Die ABVM-Serie wurde speziell für den Einsatz zwischen zwei Schlauchleitungen entwickelt und eignet sich daher ideal für Anwendungen im Marine- und Offshore-Bereich, bei denen eine derartige Anordnung üblich ist.
Die Nottrennkupplungen der ABVM-Serie sind aus der ABV-Serie abgeleitet, weisen jedoch eine zylindrische Überlappung der beiden Gehäusehälften auf, die sogenannte Schäftung. Durch die Schäftung wird eine hohe Querkraftstabilität erzielt, so dass die ABVM-Nottrennkupplungen nur axial ausgelöst werden können. Eine ungewollte Auslösung durch prozessbedingte Querkraftbelastungen wie beispielweise beim Auftrommeln von Verladeleitungen, oder schwimmenden Schläuchen im Marinebereich wird somit vermieden.
Nottrennkupplungen der ABVM-Serie trennen die Leitung bei einer definierten axialen Zugbelastung. Diese ist so auszuwählen, dass sie mit einer hinreichenden Sicherheitsspanne unterhalb der Belastungsgrenze der Leitung liegt, beispielsweise der maximalen Zugbelastung einer Schlauchleitung. Beide Kupplungshälften sind mit je einem Rückschlagventil ausgerüstet, um im Falle einer Trennung die Leitung sofort mediendicht verschließen zu können und ein Austreten des Mediums in die Umwelt auszuschließen.
Das Grundprinzip:
Die Kupplungen der ABVM-Serie bestehen aus zwei Kupplungshälften, wobei die eine die andere an der Trennstelle zylindrisch überlappt (Schäftung). Die Kupplungshälften sind im Normalbetrieb über ein Flanschpaar mit Hilfe dreier Bruchbolzen miteinander verbunden. Aufgrund der Schäftung werden die Bruchbolzen nur bei einer rein axialen Zugkraft belastet. Bei Überschreitung ihrer Zugfestigkeit brechen die Bolzen und die Flanschverbindung wird gelöst. In diesem Fall müssen die getrennten Kupplungshälften umgehend sicher verschlossen werden, wofür beide Gehäusehälften jeweils mit federbelasteten Rückschlagventilen ausgestattet sind. Diese stützen sich im Betriebszustand gegenseitig ab und halten den Leitungsquerschnitt geöffnet. Im Fall der Trennung ist die gegenseitige Abstützwirkung der Ventile nicht mehr gegeben, so dass sie schlagartig den jeweils frei werdenden Querschnitt verschließen.